Bezirksliga: Großer Kampf endet mit knapper Niederlage

Nach großem Kampf verlor die Spvg. Hiddenhausen gegen den Tabellenführer SC Herford knapp, aber verdient mit 2:3 (1:1). Während die Gäste nach dem dreifachen Punktgewinn auf der Eilshauser Alm nun langsam aber sicher die Rückkehr in die Landesliga planen können, müssen die Vereinigten nun aufpassen, um nicht noch in den Abstiegskampf hineingezogen zu werden.

Am Sonntag konnte man den ersatzgeschwächten Gastgebern keinen Vorwurf machen, da alle Spieler gegen einen prominent besetzten und natürlich übermachtigen Gegner alles in die Waagschale warfen, um vielleicht mit einem Punktgewinn die Partie zu beenden. Danach sah es zunächst jedoch nicht aus, waren die Herforder in der ersten halben Stunde klar überlegen, scheiterten jedoch viermal an Hiddenhausens Torwart Tim Viergutz, der ein großer Rückhalt seiner Mannschaft war. Nach einer halben Stunde war es dann passiert, als Nico Bartling, vor einem Jahr noch Oberliga-Spieler beim FC Gütersloh, einen von den stets gefährlichen Eckbällen von Justin-Marc Manske aus kurzer Distanz zum 0:1 abschloss. Doch nur zwei Minuten glichen die Vereinigten aus: Zunächst scheiterte Batuhan Kaymak mit einem Schlenzer an Herfords Torwart Nino Vom Hofe. Die anschließende Ecke konnten Vom Hofes Vorderleute nicht entscheidend klären, so dass Sinan Boga aus 16 Metern trocken zum 1:1-Halbzeitstand ausglich. Nach dem Wechsel war die Spielvereinigung gleichwertig und hatte die Angriffe des Spitzenreiters gut im Griff, der nun kaltschnäuziger als in der ersten Halbzeit war: Erneut war es eine Ecke von Manske, die Dominic Schmidt am kurzen Pfosten zum 1:2 in der 65. Minute verwertete. Die Entscheidung schien zwei Minuten später gefallen zu sein, als Nico Bartling mit einem Schlenzer in den Torwinkel das 1:3 vorlegte. Doch Hiddenhausen gab nicht auf und kam in der 71. Minute durch Marc Andre Salle auf 2:3 heran. Fünf Minuten vor dem Ende bot sich Radu Scoarta noch die Chance zum Ausgleich, doch zielte dieser aus zwölf Metern nur ein wenig zu hoch.

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