Kreisliga A: Den Frust von der Seele geschossen

Endlich wieder gewonnen! Mit einem klaren 7:0 (5:0)-Auswärtssieg bei der SG Bustedt hat die Spvg. Hiddenhausen den ersten Sieg nach fast zwei Monaten eingefahren.

Der Erfolg hatte vor allen Dingen zwei Gründe: Aus dem langen Hiddenhauser Lazarett kehrten einige Spieler zurück, obwohl Trainer Marco Priebe weiter auf vier Spieler verzichten mußte. Zum anderen präsentierte sich der personell arg gebeutelte Gastgeber zumindest am Sonntag wie ein Abstiegskandidat. Allerdings spielten die Vereinigten auch sehr gut, waren griffig, setzten ihren Gegner unter Druck und trafen auch ins Tor: Nicolas Weßolowski brachte seine Mannschaft mit einem Freistoß aus gut 20 Metern Torentfernung zunächst mit 1:0 in Führung, ehe er in der 14. Minute mit einer Direktabnahme nach Flanke von Felix Pühse auch den zweiten Treffer erzielte. Auch Sven Marks ließ sich nicht lange bitten und traf mit einem Kopfball nach 23 Minuten zum 3:0. Nach 35 Minuten dezimierten sich die Bustedter, als Torwart Viktor Löwen zunächst Matthias Wichmann im Strafraum zu Fall brachte und danach Hiddenhausens Stürmer unüberhörbar beleidigte. Das Ergebnis: Löwen wurde mit Rot vom Platz gestellt und Wichmann verwandelte den fälligen Elfmeter gegen den eingewechselten Bastian Gonsior sicher zum 4:0. Nur vier Minuten später war es erneut Wichmann, der aus kurzer Distanz nach Vorabeit von Tim Tomoschat den 5:0-Halbzeitstand herstellte. Nach dem Wechsel schalteten die Gäste zwei bis drei Gänge zurück und trafen noch zweimal: In der 66. Minute erzielte Sven Marks seinen zweiten Tagestreffer zum 6:0 und Thorben Rose ließ sieben Minuten vor dem Abpfiff den 7:0-Endstand folgen. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Nico Becker, der nach einem Zusammenprall mit einer klaffenden Platzwunde ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte - aber nach dem Spiel frisch geklebt schon wieder bei der Mannschaft weilen konnte.

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