Kreisliga A: Schlußminute kostet erneut Punkte

Nur 3:3 (1:2) spielte die Spvg. Hiddenhausen beim Heimspiel gegen RW Kirchlengern II, die in der Schlußminute durch einen fragwürdigen Elfmeter erneut Punkte liegen ließ. 

Das der Gastgeber überhaupt in die Situation kam, hatte man sich selber zuzuschreiben, da man in der ersten Halbzeit überhaupt nicht auf dem Platz stand und ein ganz schlechtes Spiel ablieferte. Bereits in der 2. Minute sorgte Luca Chapman völlig unbedrängt für das 0:1, nach einer Viertelstunde hatte man bereits der zweiten Gegentreffer hinnehmen müssen, als erneut Chapman mutterseelen allein im Strafraum per Abstauber traf. Von der Spielvereinigung war nichts zusehen, einzig Eduard Reh hatte den Anschlußtreffer auf dem Kopf, verzog aber. Als Tim Tomoschat in der 37. Minute im Strafraum von den Beinen geholt wurde, verwandelte Matthias Wichmann den fälligen Elfmeter zum 1:2-Halbzeitstand. Nach dem Wechsel war zumindest die Einstellung eine andere, nun war Kampf und Leidenschaft bei den Vereinigten zu erkennen. Das Ergebnis korrigierte Sven Marks in der 55. Minute, als er von Tim Tomoschat bedient wurde und aus zwölf Metern traf. Tomoschat selbst brachte seine Farben nach 73 Minuten mit 3:2 in Front, als er von der rechten Seite durch viele Kirchlengeraner Abwehrbeine ins Netz traf. Nur eine Minute später vergab der Torschütze die Entscheidung, doch frei vor dem Tor verzog Tomoschat den Ball. So benötigten die Gäste gegen nun wieder nachlassende Hiddenhauser die Hilfe von Schiedsrichter Wittreck, der nach einer Rettungsaktion von Torwart Jan Brackmann, der zunächst den Ball traf und Chapman dann über sein ausgestrecktes Bein fiel, zur Verwunderung aller Beteiligten auf Elfmeter entschied - schon die zweite mehr als unglückliche Strafstoßentscheidung gegen die Hiddenhauser binnen einer Woche. Jan-Andre Diring nahm das Geschenk an und glich in der Schlußminute zum 3:3-Endstand aus und bestrafte die Spielvereinigung für die lachse Einstellung in den ersten 45 Minuten.