Seit gut anderthalb Wochen befinden sich die Mannschaften der Spvg. Hiddenhausen in der Vorbereitung auf die Saison 2025/26. Inzwischen wurden bereits einige Testspiele absolviert. Hier ein kurzer Überblick:
Spvg. Hiddenhausen II – JFV Lohe-Bad Oeynhausen A-Junioren 0:6 (0:1)
Bei dem anspruchsvollen Test gegen den A-Junioren Bezirksligisten sah die zweite Mannschaft der Spvg. Hiddenhausen eine Halbzeit recht gut aus, ehe man in den zweiten 45 Minuten dem hohen Tempo des Gegners Tribut zollen musste. Ben Joris Meyer schoss in der 38. Minute die 0:1-Halbzeitführung für die Gäste heraus, ehe nach dem Wechsel Gil-Kelechi Okoroafor (51.), Cedric David Tiemeier (60.), Zaid Mohammad (65.) und Dika Abraham Bape (75., 76.) mit ihren Treffern zum 0:6-Endstand die Verhältnisse klarstellten.
Spvg. Hiddenhausen – VfR Wellensiek 2:4 (1:3)
Im Vorbereitungsspiel gegen den Bielefelder Bezirksligisten lief vor allen Dingen in der ersten Halbzeit nicht viel zusammen. Zwar konnte Zugang Max-Julius Klipker in der 9. Minute mit seinem Foulelfmeter den schnellen 0:1-Rückstand von Marcello Romeo Block (2.) umgehend zum 1:1-Ausgleich kontern und vergab nur eine Minute später vor dem leeren Tor den Führungstreffer, doch danach spielte bis zum Pausenpfiff nur der VfR, der erneut durch Block (21.) und Florian Lotthammer (24.) zum verdienten 1:3-Halbzeitstand erhöhen konnten. Nach der Pause übernahmen dann die Vereinigten das Kommando, doch mehr als der 2:3-Anschlusstreffer von Mahir Karak in der 48. Minute sollte nicht mehr herauskommen. Vielmehr kam Wellensiek mit seinem einzigen Torschuss in der zweiten Halbzeit durch Francis Mensah noch zum 2:4-Endstand.
Spvg. Hiddenhausen – TBV Lemgo 2:6 (0:2)
Die Antwort auf die Frage, ob die Hiddenhauser Mannschaft am vergangenen Donnerstag so schlecht oder der Gegner aus dem Lipperland, Bezirksligist der Staffel 3, so gut war, muss sich jeder Zuschauer sicher selbst beantworten. Es dürfte beides stimmen, denn die Gastgeber kamen gegen den TBV nie ins Spiel, der seine starke Frühform und den Sieg im Testspiel gegen Landesligist Hövelhof ein paar Tage zuvor eindrucksvoll bestätigte. Felix Lang sorgte mit seinen Treffern in der 8. und 44. Minute für den 0:2-Halbzeitstand, ehe Hiddenhausens Trainer Christian Scheidies zur Halbzeit die komplette Mannschaft auswechselte. Besser wurde es jedoch aus Hiddenhauser Sicht nicht, da Tjark Thore Höftmann (53.) und Nikita Elias Popp (54.) schnell auf 0:4 stellten. Max-Julius Klipker konnte in der 56. Minute das 1:4 erzielen, ehe zwei Minuten später Louis König auf 1:5 stellte. Nach 66 Minuten konnte erneut Klipker auf 2:5 verkürzen, ehe kurz vor dem Abpfiff erneut Höftmann zum 2:6 traf. Keine Frage: Der Sieg der Gäste ging auch in dieser Höhe in Ordnung.
Spvg. Hiddenhausen – SC Melle II 2:1 (1:0)
Am ungewohnten Samstagnachmittag empfingen die Vereinigten den niedersächsischen Bezirksligisten aus Melle, zeigten dabei eine ansprechende Leistung und gewannen das Spiel hochverdient. Max-Julius Klipker brachte die Hausherren nach 15 Minuten aus kurzer Distanz nach Vorarbeit von Marc-Andre Salle mit 1:0 in Führung. Kurz nach dem Wechsel erhöhte Thorben Rose auf 2:0, als dieser einen Eckball von Marcel Rinnelt per Kopf ins Tor wuchtete. Es hätten durchaus auch mehr Treffer für die Vereinigten fallen können, wenn nicht sogar müssen. Pechvogel war hier besonders Nico Becker, dessen Kopfball in der ersten Halbzeit eigentlich im Tor war, aber vom Gestänge des Winkels ins Spielfeld zurücksprang. Schiedsrichter Norbert Hesseling konnte diese Szene aus seiner Position nicht erkennen und entschied auf Weiterspielen. Nach dem Wechsel scheiterte Becker dann – dieses Mal klar ersichtlich – mit einem Schlenzer an der Latte. Mit dem Abpfiff erzielte dann Jonathan Büscher den 2:1-Endstand.
FA Herringhausen/Eickum II – Spvg. Hiddenhausen II 7:0 (4:0)
Die erwartet klare Niederlage gab es für die Vereinigten beim A-Ligisten, obwohl man im Spielverlauf selbst verpasst hat, sicherlich drei Treffer zu erzielen. Mert Calabakan (10., 32.), Philpp Sirin (25.) und Maximilian Pauck (29.), letztere beide durch vorsichtig gesagt schmeichelhafte Elfmeter, schossen das 4:0-Halbzeitergebnis heraus. Nach dem Wechsel waren Philipp Walther (57.), Milad Hassin (66.) Arasch Hassin (87.) erfolgreich. Auch Schiedsrichter Herbert Scheffler bewies, stilecht ausgestattet mit Freistoßspray, dass nicht nur die Akteure eine gewisse Vorbereitungszeit benötigen. Er beorderte die Mannschaften nach einem harmlosen Wortgefecht im Mittelfeld nach dem seit einem Jahr aktivierten „STOPP-Konzept“ für fünf Minuten in ihre Strafräume. Premiere also für eine Mannschaft der Spielvereinigung.