Mit einer vom Ergebnis her klaren 1:4 (1:3)-Niederlage kehrte die Spvg. Hiddenhausen vom Auswärtsspiel beim TuS Tengern nach Hause zurück. Die B-Note, sprich eine vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit engagierte Leistung, passte erneut. Die A-Note, Toreschießen und Punkte gewinnen, allerdings nicht. So wird es dann natürlich schwer, Spiele zu gewinnen.
Bereits in der 7. Minute gerieten die Gäste durch einen mehr als schmeichelhaften Foulelfmeter mit 0:1 in Rückstand. Igor Safonov nahm das Geschenk von Schiedsrichter Ismail Günay dankend an und verwandelte sicher. Die Antwort folgte jedoch postwendend: Marc Andre Salle setzte sich am rechten Flügel durch und seine scharfe Hereingabe lenkte Tengerns Robin Schnake noch bedrängt von Hiddenhausens Radu Scoarta ins eigene Netz zum 1:1-Ausgleich. Die Spielvereinigung fand jedoch wenig Zugriff im Mittelfeld und hatte in der 18. Minute Pech, als Finn Wiese aus 20 Metern abzog und der Ball noch abgefälscht den Weg zum 2:1 ins Netz fand. Nach 29 Minuten sorgte Torben Krause für den 3:1-Halbzeitstand.
Nach dem Wechsel zeigten die Vereinigten Moral und erspielten sich einige Torgelegenheiten, doch die vergab man in (un)-schöner Regelmäßigkeit. Egal, ob Marc Andre Salle frei vor TuS-Torwart Josef Werner auftauchte, Radu Scoarta mit einem Seitfallzieher oder Marcel Rinnelt mit einem Schuss aus zehn Metern – alle sollten scheitern. Die Gäste bekamen dann in der 68. Minute einen ähnlich fragwürdigen Foulelfmeter wie der Gegner in der Anfangsphase zugesprochen – somit bot sich die wohl größte Gelegenheit, zum Anschluss zu kommen. Doch auch diese Distanz war zu groß und Torwart Josef Werner, längst bester Akteur auf dem Feld, parierte den Strafstoss von Marcel Rinnelt. Als die Gastgeber dann praktisch im Gegenzug den 4:1-Endstand in Person von Alexander Knicker aus stark abseitsverdächtiger Position erzielten, war der gebrauchte Tag perfekt.