Der perfekte Auftakt in die Rückrunde ist für die Spvg. Hiddenhausen geglückt: Im zweiten Rückrundenspiel gelang der Mannschaft von Trainer Marco Priebe mit dem 4:1 (2:0)-Heimerfolg gegen den Tabellenvorletzten FC Preußen Espelkamp II im zweiten Spiel der zweite Sieg.
Darüber, dass der Sieg der Vereinigten verdient war, gab es nach dem Abpfiff sicherlich keine zwei Meinungen – einig waren sich die Beteiligten auch, dass dieser zu hoch ausfiel. Die Gäste, die mit drei Akteuren antraten, die in der Westfalenliga-Mannschaft bereits Spielerfahrung sammeln konnten, präsentierten sich ganz und gar nicht wie ein Tabellenvorletzter und zeigten zumindest offensiv eine gute Leistung. Defenisiv boten die Preußen den Hiddenhausern jedoch jede Menge Freiräume, die die Heimelf zwar nicht konsequent ausnutzen konnte, jedoch immerhin eine Zwei-Tore-Führung zur Pause herausarbeitete: Zunächst war es Fabio Serrone, der in der 9. Minute im Mittelfeld an den Ball kam und Gäste-Keeper Mahmut Salin mit einem Schuß ins kurze Eck düpierte – nach dem typischen Serrone-Tor stand es 1:0. Nach gut einer halben Stunde setzte sich Batuhan Kaymak am linken Flügel durch und bediente den im Strafraum völlig freistehenden Radu Scoarta, der sich nicht zweimal bitten ließ und den Ball aus sieben Metern im Tor unterbrachte. Der Treffer zum 2:0-Halbzeitstand war Scoartas dritter Treffer im zweiten Spiel. Espelkamps beste Chance resultierte aus einem 20 Meter-Freistoß von Deljar Omar, der das Gehäuse von Tim Viergutz nur um Zentimeter verfehlte. Auch nach dem Wechsel zeigte der FCP eine große Moral und machte das Spiel durch Rene Freimuths Kopfballtreffer zum 2:1 in der 58. Minute wieder spannend. Lange zittern mussten die Gastgeber jedoch nicht: Nach einem langen Abschlag von Tim Viergutz war Batuhan Kaymak schneller am Ball als Mahmut Salin und überwand den Keeper mit einem Kopfball aus gut 20 Metern, der ins verwaiste Tor zum 3:1 trudelte. Während Espelkamp in der Folgezeit einmal am Pfosten scheitern sollte, vergab Hiddenhausen einige Konterchancen, um das Spiel endgültig zu entscheiden. Für den Schlußpunkt sorgte dann in der Schlussminute erneut Batuhan Kaymak, der nach einer messerscharfen Hereingabe von Nicolas Weßolowski nur noch den Fuß hinhalten musste und zum 4:1-Endstand traf.