Großartig: Nach einer zunächst spielerischen, dann folgender kämpferischen Glanzleistung gewann die Spvg. Hiddenhausen beim Tabellenführer GW Pödinghausen mit 1:0 (1:0) und fügte diesem damit die erste Saisonniederlage bei.
Dabei sahen die Zuschauer zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten: In den ersten 45 Minuten ließ die Spielvereinigung Ball und Gegner laufen und verpasste es dort, das Spiel zu entscheiden. Zunächst scheiterte Radu Scoarta mit einem Kopfball in der 11. Minute aus sieben Metern völlig freistehend an Pödinghausens Torwart Nino vom Hofe. Nur zwei Minuten später musste vom Hofe wieder eingreifen, als dieser einen Schuss von Max-Julius Klipker vor die Füße von Scoarta abwehrte, der aber aus sieben Metern erneut freistehend wieder am gegnerischen Keeper scheiterte. In der 16. Minute war es dann geschehen, als Radu Scoarta auf halbrechter Position freigespielt wurde und zum 0:1 traf – eigentlich die schwierigste von allen Chancen des Hiddenhauser Torjägers. Auch der frühe verletzungsbedingte Wechsel von Mittelfeldspieler Lennart Madroch tat dem bis dahin einseitigen Spielverlauf keinen Abbruch – der 0:1 Halbzeitstand war hochverdient.
Nach dem Wechsel änderte sich dann fast wie erwartet das Bild: Nach einem vierfachen Spielerwechsel übernahmen nun die Gastgeber die Spielkontrolle, die die Vereinigten nun unter Dauerdruck setzten. Doch egal, wer es auf Seiten der Grün-Weißen versuchte – irgendein Hiddenhauser warf sich zwischen Ball und eigenes Tor. Sollte dann das Spielgerät einmal durchkommen, war entweder der Pfosten wie bei Nico Bergmanns Chance in der 87. Minute oder der überragende Hiddenhauser Torwart Tim Viergutz zur Stelle. Doch Viergutz aus einer ausnahmslos aufopferungsvoll kämpfenden Mannschaft herauszunehmen, die ihr Herz auf das Spielfeld legte, um den Sieg zu sichern, wäre dann auch irgendwie ungerecht. Letzlich wurde der 1:0-Erfolg durch eine geschlossene Mannschaftsleistung gesichert.
Übrigens: Es war der erste dreifache Punktgewinn gegen die Grün-Weißen seit siebeneinhalb Jahren – die damaligen Torschützen zum ebenfalls auf fremdem Platz erspielten 2:0-Sieg waren Tim Tomoschat und Sven Marks. Zeit wurde es also…