90er Jahre

Zu Beginn des neuen Jahrzehnts wurde Uwe Klausmeier Trainer unsere ersten Mannschaft. Nach gutem Start kam es zu einer rasanten Talfahrt: Viele Spieler zogen nicht mehr mit und es musste mit der Auflösung der Vereinbarung mit dem Trainer eine äußerst unpopuläre Maßnahme getroffen werden, dem man trotz ausbleibendem Erfolg hervoragende fachliche Kompetenz bescheinigen konnte. Mit Friedel Schneider gelang uns in den letzten 10 Spielen nach anfänglichen Anpassungsproblemen noch sicher der Klassenerhalt in der Bezirksliga. Es folgte ein Jahr mit Dieter Pries als Spielertrainer, mit dem wir einen gesicherten Platz im Mittelfeld erreichten.

In all den Jahren konnte die 2. Mannschaft unter der Führung von Dietmar Foerster, Rainer Peschke, Rolf Paschke und Rüdiger Nentwig die Kreisliga B sicher halten, was in den Folgejahren immer schwieriger werden sollte.

Die kleine, aber feine Breitensportabteilung konnte neben dem Damenturnen in Lippinghausen und Eilshausen und dem Kinderturnen in Eilshausen auch eine Herz-Keislauf-Prävention in Lippinghausen anbieten.

Im Jahr 1992 verpflichteten wir mit Norbert Placke erneut einen Spielertrainer. Aus der eigenen Jugend kam zudem hoffnungsvoller Nachwuchs hinzu und der Kader wurde durch Neuzugänge sinnvoll verstärkt. In den zwei Jahren seiner Tätigkeit konnte Norbert Placke mit der Mannschaft den 3. und 2. Tabellenplatz erreichen.

Durch die Kontakte des neuen Trainer Karl-Ludwig „Carlo" Mayer sowie der Unterstützung eines Hauptsponsors konnte die Mannschaft weiter verstärkt werden, doch in den folgenden Jahren war immer eine Mannschaft noch ein wenig besser. Der erhoffte große Wurf, die Meisterschaft und der erneute Aufstieg in die Landesliga, bleib aus. Ihre Spielstärke zeigte die Mannschaft u.a. bei einem Gastspiel des Bundesligisten Arminia Bielefeld in Lippinghausen. Am 24. Juli 1996 unterlag das Team nur knapp mit 0:1.

Es kam dann, was zu befürchten war: Nachdem wiederholt der Aufstieg verfehlt wurde, fand ein weiteres Mal ein regelrechter Ausverkauf statt. Neben Mayer verließen einige Leistungsträger den Verein oder beendeten ihre Laufbahn. Mayers Nachfolger Peter Kuckelkorn trat daher kein leichtes Erbe an. Als nach 10 Spieltagen immer noch kein Sieg errungen wurde, warf Kuckelkorn das Handtuch. In diesem kritischen Spieljahr war der Abstieg in die Kreisliga praktisch schon nach einem Vierteljahr besiegelt, doch mit Friedrich-Wilhelm Jentsch, einem erfahrenen Kenner der Szene, fanden wir genau den richtigen Mann, der eine verschworene Gemeinschaft formte, die nach einem beispiellosen Siegeszug auf der Zielgeraden die drei Abstiegsränge noch deutlich hinter sich ließ.

Die 2. Mannschaft konnte nach ihrem Abstieg 1998 den sofortigen Wiederaufstieg schaffen. Leider konnte die Klasse nicht gehalten werden.

 

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