Kreisliga B: Drama mit Happy-End

Was für ein Spiel: Die zweite Mannschaft der Spvg. Hiddenhausen kämpfte und spielte den Tabellenvierten VfL Mennighüffen II auf der Eilshauser Alm mit 2:1 (1:0) nieder. Mann des Tages auf Hiddenhauser Seite war Leonard Koch, der in der fünften Minute der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer für seine Mannschaft erzielte.

Sollte am Saisonende für die Spielvereinigung der Klassenerhalt herausspringen, dürfte diese Partie als sogenannter Dealbreaker herhalten. Nachdem die Gäste in den ersten zehn Minuten den besseren Start erwischten und ein enormes Tempo vorlegten, passten sich die Hiddenhauser diesem recht schnell an und lieferten der Spitzenmannschaft ein Duell auf Augenhöhe - und erspielten sich sowohl auf dem Spielfeld als auch auf dem Chancenzettel Vorteile. In der 19. Minute wurde Kapitän Felix Höhner freigespielt, der vor Torwart Dennis Schmidt die Nerven behielt und diesem keine Chance ließ - das 1:0 war schließlich auch der verdiente Halbzeitstand. Auch nach dem Wechsel war die Partie jederzeit spannend und stand auf gutem B-Liga-Niveau. Die Gastgeber verpassten in der 75. Minute die Vorentscheidung, als erneut Höhner frei vor Schmidt auftauchte, jedoch dieses Mal am langjährigen Mennighüffer Bezirksliga-Torwart scheiterte. In den Schlußminuten wurde es dann dramatisch: Zunächst sah Gästeakteur Sascha Sensmeier in der 89. Minute die gelb/rote Karte, ehe doch noch der Ausgleich fallen sollte: Okan Agirtmac schoß einen Freistoß aus 23 Metern humorlos in die Maschen der geschockten Hiddenhauser zum 1:1-Ausgleich. Doch das war noch nicht der Schlussakkord: Nach einem Eckball von Edgard Knaub köpfte Leonard Koch in der fünften Minute der Nachspielzeit den Ball zum 2:1-Siegtreffer ins lange Eck des Mennighüffer Tores - der Jubel kannte keine Grenzen, auch, weil Schiedsrichter Max Meckelmann die Partie nicht wieder anpfiff. Die zweite Mannschaft der Spielvereinigung verließ mit dem Sieg vorerst die Abstiegsplätze - ein Ruhekissen trotz des emotionalen Erfolgs ist das bei zwei Punkten Vorsprung jedoch noch lange nicht.

AXA Björn Westheider Logo Peers-World