Pokal: Aus im Viertelfinale

Die Spvg. Hiddenhausen ist im Viertelfinale des diesjährigen Kreispokalwettbewerbs ausgeschieden. Auf der Eilshauser Alm unterlag die Mannschaft von Trainer Marco Priebe dem Klassenkonkurrenten BV Stift Quernheim verdient mit 1:4 (1:1), weil letztlich die personelle Hypothek, mit der die Mannschaft ins Spiel ging, sich als zu hoch erwies.

Insgesamt elf Ausfälle, zwei angeschlagene Spieler in der Startelf, dazu neben zwei Spielern aus der zweiten Mannschaft drei Spieler auf der Bank, die gesundheitlich noch nicht wieder hergestellt waren: Das Spiel stand schon vor dem Anpfiff nicht gerade unter einem guten Stern für die Vereinigten. Trotzdem ließ der Beginn hoffen: Nach einer schönen Kombination durch das Mittelfeld setzte sich Tim Tomoschat auf der rechten Seite durch und bediente Batuhan Kaymak, der in der 11. Minute aus sieben Metern für die 1:0-Führung sorgte, nachdem kurz zuvor Quernheims Fynn Niclas Salam mit einem Schuß nur den Pfosten traf. Nach gut 20 Minuten übernahmen die Gäste die Spielkontrolle und kamen durch Marvin Babienek nach einer halben Stunde zum verdienten 1:1-Ausgleich, der in der Entstehung dem ersten Tor des Spiels in nichts nachstand. Auch nach dem Wechsel änderte sich wenig an den Kräfteverhältnis auf dem Kunstrasen. Die Entscheidung sollte dann mit einem Doppelschlag fallen: Als die Vereinigten in der 57. Minute einmal aufgerückt waren, wurden diese mustergültig ausgekontert - erneut war Marvin Babienek der Torschütze. Nur vier Minuten später fiel dann das 1:3, als sich Hiddenhausens Torwart Tim Viergutz nach einer zu kurzen Rückgabe nur mit eine Foul im Strafraum behelfen konnte. Maximilian Laege verwandelte den fälligen Strafraum sicher und sorgte für eine entspannte Schlußphase für seine Mannschaft. Den 1:4-Endstand erzielte Quernheims Christian Fahrnow per Kopf nach einem Eckball in der 74. Minute. Die Chance zur Ergebniskosmetik für die Vereinigten hatten in der Schlußphase noch Gian-Luca Lignante und Marvin Lange, doch beide vergaben aussichtsreich.

Aufgrund des Totensonntags ist am Wochenende spielfrei - die Spielpause dürfte für die Spielvereinigung in Hoffnung auf eine bessere personelle Besetzung am übernächsten Wochenende nicht ungelegen kommen. 

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