Kreisliga A: Spielvereinigung ringt SVLO nieder

Erneut nichts für schwache Nerven war der Besuch auf der Eilshauser Alm am Ostermontag: In einem spannenden Spiel kämpfte die Spvg. Hiddenhausen den SV Löhne-Obernbeck nach einem 0:1-Halbzeitrückstand noch mit 2:1 nieder.

Wer sich vor dem Spiel gefragt hatte, warum der SV Löhne-Obernbeck die Überraschungsmannschaft der Aufstiegsrunde ist, wurde während der 90 Minuten Spielzeit aufgeklärt. Die Gäste hielten das Spiel über die komplette Spielzeit offen und zeigten sowohl kämpferische wie spielerische Qualitäten. Dennoch: Der knappe 2:1-Sieg der Spielvereinigung geht aufgrund des herausgespielten Chancenplus in Ordnung. Die ersatzgeschwächte Mannschaft von Trainer Marco Priebe erwischte eigentlich einen Start nach Maß, als Nicolas Weßolowski nach fünf Minuten den einlaufenden Giacomo Serrone bediente und dieser zur vermeintlichen Führung traf. Schiedsrichter Fendi Akbulut pfiff den Treffer jedoch wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurück - eine umstrittene Entscheidung. Es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der die Gäste in der 24. Minute in Führung gehen sollten: Die Hiddenhausener Defensive konnte im eigenen Strafraum den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern, Ayobami Samad Lasisi bedankte sich auf seine Weise und schoß zum 0:1-Halbzeitstand ein. Die Vereinigten versuchten sich noch vor der Pause am Ausgleich, doch Alexander Schal, Henning Gertz oder Matthias Schmolka verfehlten entweder ihr Ziel knapp oder scheiterten an Torwart Tim Wittner. Nach dem Wechsel verpasste zunächst der Löhner Eugen Holm aus sieben Metern Torentfernung das mögliche 0:2, ehe die Gastgeber ihre Bemühungen intensivierten und noch zum Heimsieg kommen sollten: In der 55. Minute wurde Sturmführer Alexander Schal im Strafraum angespielt, der klug auf Luca Albrecht zurückspielte und dieser aus 20 Metern humorlos zum 1:1 ins Netz traf. Zehn Minuten später setzte sich Giacomo Serrone am rechten Flügel durch, seine Chip-Flanke verwertete Nico Becker mit einem fulminanten Kopfball aus kurzer Distanz zur 2:1-Führung. Dieses sollte der Endstand sein, da die Spielvereinigung es mehrfach verpasste, ein drittes Tor nachzulegen und der SVLO trotz großer Bemühungen zu keiner Torchance mehr kam.

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