Kreisliga A: Drama mit Happy-End nach insgesamt 100 Minuten

Wahnsinn: Die Spvg. Hiddenhausen rang auf der Lippinghauser Alm den Türkischen Verein Herford mit 1:0 (0:0) nieder. Mann des Tages war Kapitän Henning Gertz, der mit der letzten Aktion des Spiels per Kopf das Tor des Tages erzielte. Über die Berechtigung des Sieges gab es keine zwei Meinungen, der Zeitpunkt des goldenen Tores war sicherlich glücklich.

Die Vereinigten waren von Beginn an die tonangebende Mannschaft, überzeugen konnte die Mannschaft von Trainer Marco Priebe jedoch nicht. Das lag allerdings auch an den gut und gerne zwanzig längeren Spielunterbrechungen, die keinen Spielfluss zuließen. Die Folge: Die Brutto-Spielzeit betrug insgesamt 100 Minuten. Trotzdem hätten die Gastgeber durch Tim Tomoschat in der 21. Minute in Führung gehen können, der mit seinem Schuß jedoch am Pfosten scheiterte. Auch Nicolas Weßolowski zielte kurze Zeit später aus sieben Meter zu ungenau - sein Rechtsschuß verfehlte das Ziel nur knapp. Die Gäste tauchten kurz vor der Pause gefährlich vor dem Gehäuse von Tim Viergutz auf, doch Hidddenhausens Torwart lenkte den 16 Meter Schuß von Yasin-Osman Cekerek an den Außenpfosten. Nach dem Wechsel entwickelte sich ein einziger Sturmlauf der Hausherren, die jedoch des Öfteren die spielerische Linie vermissen ließen. Die Herforder stellten sich mit Mann und Maus hinten rein und fanden offensiv nicht mehr statt. Da die Spielvereinigung alle sich bietenden Torgelegenheiten liegen ließ, schien die Taktik der Gäste aufzugehen - bis zur fünften Minute der Nachspielzeit: Marcel Müller flankte aus dem Halbfeld auf Henning Gertz, der mit einem Kopfballaufsetzer den vielumjubelten 1:0-Siegtreffer erzielte. Schiedsrichter Pascal Striene pfiff das Spiel nach dem Treffer nicht mehr an.

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