Kreisliga A: Knockout in der letzten Minute

Im Spitzenspiel der Kreisliga A unterlag die Spvg. Hiddenhausen beim VfL Mennighüffen unglücklich mit 1:2 (0:1) und kassierte damit die erste Saisonniederlage. 

Die Vorzeichen ließen schon nichts Gutes erahnen, da Henning Gertz und Felix Pühse das Aufwärmprogramm abbrechen mußten und neben Nicolas Weßolowski und Julian Kukshaus fehlten. Zudem machte Schiedsrichter Thomas Lauff seinem Namen keine Ehre und hatte keinen guten Lauf an der Pfeife. Die Vereinigten müssen sich allerdings vorwerfen lassen, dass sie die erste halbe Stunde verschliefen und in ungewohnter Aufstellung ängstlich agierten. So geriet man zurecht in Rückstand, als Kemal Alomerovic einen feinen Spielzug des VfL in der 20. Minute erfolgreich abschloß. Fünf Minuten später scheiterte Viktor Altergot aus kurzer Distanz an Torwart Jan Brackmann. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Gastgeber allerdings nur noch zu zehnt auf dem Feld stehen dürfen, da Torwart Dennis Schmidt in der 5. Minute einen Ball von Dilbirn Ayas außerhalb des Strafraums mit der Hand abwehrte, doch Lauffs Pfeife blieb stumm. In der 30. Minute forderten die Vereinigten nach einem Foul an Thorben Rose Elfmeter, Lauff verlegte den Tatort allerdings vor den Strafraum. Den Freistoß platzierte Ayas an den Pfosten. Als der Ball dann im Netz war, da Torwart Schmidt erneut eine Flanke unterlief, entschied Lauff auf Stürmerfoul. Nach dem Wechsel waren eigentlich nur noch die Gäste gefährlich, vergaben aber durch Ayas freistehend vor Schmidt. Hiddenhausens Stürmer verletzte sich in dieser Szene und mußte ausgewechselt werden. Der für Ayas eingewechselte Nico Becker vergab per Kopf aus drei Metern Entfernung und zielte am leeren Tor vorbei. In der 85. Minute endlich der Ausgleich, als Matthias Wichmanns Freistoßflanke an Freund und Feind vorbei ins Netz einschlug. Nur zwei Minuten später gab es sogar die dicke Möglichkeit in Führung zu gehen, als sich Wichmann und Kayne Robinson auf links durchspielten und letzterer frei vor Schmidt scheiterte. Die Bestrafung folgte in der 90. Minute: Freistoßflanke Alomerovic, Kopfball Marius Wellpott - es hieß 2:1 und der VfL brachte das aus seiner Sicht glückliche Ergebnis über die Zeit. 

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