Kreisliga A: Unglückliche Niederlage in Herford

Eine mehr als unglückliche und somit auch unverdiente 2:3 (0:1)-Niederlage beim Türkischen Verein Herford kassierte die Spvg. Hiddenhausen am Sonntag auf dem Dennewitzplatz.

Überschaubar war der Kader der Spielvereinigung, denn Trainer Marco Priebe mußte neben Berkay Alpar, Dominic Buchholz und Matthias Wichmann auch noch auf die kurzfristig erkrankten Sven Marks und Marcel Müller verzichten. Obwohl diese Akteure sicherlich schmerzlich vermisst wurden, lieferten die Vereinigten eine starke Partie ab, haderten aber mit der Schiedsrichterleistung von Zsolt Seevald, der während des Spielverlaufs praktisch durchgehend auf Abseitsentscheidungen verzichtete und den Herfordern somit zwei Tore ermöglichte. Selbst muß man sich den Vorwurf gefallen lassen, dass man erneut einige gute Torchancen liegen ließ und damit die Fehlleistungen Seevalds locker hätte ausgleichen können. Denn nach dem frühen Gegentor von Tolga Evcimen nach 17 Minuten erarbeiteten sich die Vereinigten ein Übergewicht an Torchancen und hätten schon zur Pause das Remis verdient gehabt, mußten jedoch kurz nach dem Wechsel sogar das 0:2 hinnehmen, als Ibrahim Kara aus stark abseitsverdächtiger Position das zweite Tor schoß. Die Entscheidung? Nein! Tim Redepennings Freistoß fand in der 55. Minute Eduard Reh, der aus sieben Metern zum 1:2 verkürzte. Nur sechs Minuten später stand es verdientermaßen 2:2, als Innenverteidiger Sebastian Freundt einen zu kurz abgewehrten Herforder Befreiungsversuch abfing, aus 25 Metern abzog und der Ball, noch leicht abgefälscht, im Tor einschlug. Beide Mannschaften hatten nun zwei, drei gute Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden - es entschieden die Herforder in der 86. Minute für sich: Hiddenhausens Torwart Jan Brackmann konnte einen Torschuß aus kurzer Distanz noch abwehren, der neben ihm postierte Evcimen staubte zum 3:2 ab - da Schiedsrichter Seevald seine Linie konsequent durchzog, fand der Treffer seine Anerkennung und die Spielvereinigung mußte in die Niederlage einwilligen.