Kreisliga A: 3:2 im Derby - nichts für schwache Nerven!

Kein Halten mehr: Matthias Wichmann bejubelt seinen Treffer zum 3:2-Sieg gegen den SV Oetinghausen.

Kein Halten mehr: Matthias Wichmann bejubelt seinen Treffer zum 3:2-Sieg gegen den SV Oetinghausen.

Sie können es noch! Die Mannschaft der Spvg. Hiddenhausen hat im Derby gegen den SV Oetinghausen die ersten drei Punkte im Jahr 2015 erzielt. In einem am Ende dramatischen Spiel drehten die Vereinigten einen 0:2-Pausenrückstand noch zu einem 3:2-Erfolg. Mann des Tages war Matthias Wichmann, der in der 94. Minute das siegbringende Tor per Flugkopfball erzielte.

Zwei unterschiedliche Halbzeiten sahen die Besucher auf der schwer zu bespielenden Lippinghauser Alm. Gegen anfangs verunsicherte Hiddenhauser, die stark ersatzgeschwächt in die Partie gingen, kamen die Gäste bereits in der dritten Minute zur Führung, als Wladimir Wingert aus kurzer Distanz traf. Das Spiel plätscherte dahin, keine Mannschaft konnte sich in der Folgezeit Torgelegenheiten herausarbeiten. In der 31. Minute wurden die Hausherren erneut kalt erwischt, als Yannik Kremeyer, bedient vom stark abseitsverdächtigen Wingert, von der Strafraumgrenze den Ball zum 0:2 ins Tor schlenzte. Das Spiel schien entschieden, jedoch hatten sich die Vereinigten in der Kabine scheinbar einiges vorgenommen, kämpfte man nun leidenschaftlich und kam auch zu einigen Torgelegenheiten. Zur Aufholjagd blies Matthias Wichmann in der 56. Minute, der per Drehschuß aus zehn Metern ins Netz traf. Weitere Gelegenheiten vergab Philip Kentsch, der zweimal per Kopf scheiterte. Jäh unterbrochen wurde das Anrennen in der 65. Minute, als nach einem Ballverlust in der Hiddenhauser Abwehr Tobias Bellanova im Strafraum zu Fall gebracht wurde und es folgerichtig Elfmeter gab, doch Wladimir Wingert schoß diesen zwei Meter über das Gehäuse von Cristian Cottarelli. Weiter gaben die Vereinigten den Ton an, scheiterten jedoch durch Burim Veselaj und Matthias Wichmann, dessen Gewaltschuß von Torwart Manuel Scherf glänzend pariert wurde, mit den besten Gelegenheiten. Eine Schrecksekunde hatten die Hiddenhauser in der 78. Minute zu überstehen, als Niklas Huß einen Eckball direkt an den Pfosten setzte. Vier Minuten später dann der verdiente Ausgleich, als Timo Mattiszik eine harte Hereingabe von Wichmann zum 2:2 verwandelte. Doch damit nicht genug: In der vierten Minute der Nachspielzeit segelte ein Freistoß von Jan Buschmann auf den Kopf von Henning Gertz, der Matthias Wichmann bediente und dieser unnachahmlich per Flugkopfball ins linke Eck zum 3:2 traf - der Rest war Jubel.

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