Kreisliga A: Hiddenhausen verliert Spiel und Juri Richter

Kräfteverhältnisse: Wie in dieser Szene Burim Veselaj es mit zwei Gegenspielern zu tun hat, so endete auch die Begegnung - 1:2. Foto: Wolfgang Döbber/Neue Westfälische

Kräfteverhältnisse: Wie in dieser Szene Burim Veselaj es mit zwei Gegenspielern zu tun hat, so endete auch die Begegnung - 1:2. Foto: Wolfgang Döbber/Neue Westfälische

Ostergeschenke verteilte die Spvg. Hiddenhausen am Montag beim SV Löhne-Obernbeck. Bei einem keinesfalls starken Gegner unterlag man sicher unglücklich mit 1:2 (1:1), hatte sich die Niederlage aber aufgrund der schwachen Chancenauswertung in der ersten Halbzeit selbst zuzuschreiben.

Viel härter als die Niederlage trifft die Vereinigten auch der Verletzungsausfall von Juri Richter, der nach einer Stunde nach einem Foulspiel gegen die in Teilen überhart agierenden Gastgeber verletzt vom Platz mußte. Die Diagnose: Schultereckgelenkssprengung und Bänderrisse in der Schulter - nach Matthias Wichmann der zweite Stammspieler, der bis zum Saisonende nicht mehr eingreifen kann. Zunächst geriet man in der 13. Minute in Rückstand, als Victor Wiebe einen langen Ball volley aus 16 Metern mit dem Schienbein ins lange Eck schoß. Nur drei Minuten später der Ausgleich, als Tim Tomoschat nur durch ein Foul im Strafraum zu stoppen war und Jan Buschmann den fälligen Elfmeter verwandelte. Danach die beste Phase der Vereinigten, die jedoch Großchancen von André Zimmermann (zweimal) und Sebastian Freundt nicht nutzen konnten. Der zweite Durchgang plätscherte zunächst dahin. Nach Buschmanns krankheits- und Richters verletzungsbedingter Auswechslung war die Hiddenhausens Defensive kurz in Unordnung, was sich Colin East zu nutze machte und aus kurzer Distanz einköpfte. Die Gäste hatten ihrerseits durch Jannis Kachel vorher die Chance zur Führung, doch Torwart Jan Brackmann konnte parieren. Die Quittung für die Gangart der Gastgeber bekam Colin East in der 85. Minute, als er mit gelb/rot vom Platz geschickt wurde - bei normaler Regelauslegung hätte der SVLO wohl schon um einiges eher mit einem oder zwei Mann weniger auf dem Platz gestanden. In der letzten Minute forderten die Gäste einen weiteren Elfmeter, als ein Löhner Spieler der Ball auf die Hand fiel - der Pfiff blieb jedoch aus.

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