Kreisliga A: Spannend - spannender - Hiddenhausen!

In einer Nachholbegegnung des 9. Spieltages gewann die Spvg. Hiddenhausen am Donnerstag beim Aufsteiger GW Pödinghausen am Ende ein wenig glücklich mit 3:2 (1:0) und arbeiteten sich damit auf den 9. Tabellenplatz vor. Sollten die Vereinigten jedoch weiter die dramatische Form des Fußballspiels währen, ist Herzpatienten dringend von einem Besuch der Spiele abzuraten.

In einer hitzigen Atmosphäre, die sich schnell auf das Spielfeld verlagerte, hatten die Gäste in den ersten 50 Minuten den Gegner im Griff und konnten bereits in der 11. Minute durch Tim Tomoschat in Führung gehen, als dieser eine Vorarbeit von Jannis Kachel freistehend verwerten konnte. Nur fünf Minuten später vergab Jan Buschmann das 2:0, als er mit einem Foulelfmeter am Pfosten scheiterte. Zuvor war Tomoschat vom Ex-Hiddenhausener Ilhan Yalmanci im Strafraum gelegt worden. Nur einmal geriet das Gehäuse von Dennis Wippermann in Gefahr, als Maximilian Kruses Schuß von Wippermann im Stile eines Klassetorwarts um den Pfosten gedreht wurde. Die besseren Chancen aber hatten die Gäste und schossen durch Tim Tomoschat auch ein Tor, welches wegen Abseitsstellung keine Anerkennung fand - eine strittige Entscheidung. Direkt nach dem Wechsel dann das 2:0, als Jannis Kachel von der Strafraumgrenze abzog und der Ball unter dem Körper von Torwart Jan Heienbrock ins Netz trudelte. Nun verlor das Team von Trainer René Hahne aber plötzlich völlig den Faden und mußte bereits in der 55. Minute den Anschlußtreffer hinnehmen, als Rune Dan Kleine-Beckel einen berechtigten Foulelfmeter verwandelte. Die Gastgeber drängten nun auf dem Ausgleichstreffer, die Vereinigten konnten sich kaum aus der Umklammerung befreien. Nach 79 Minuten war es dann soweit, als Cengiz Köker per Kunstschuß den Ausgleichstreffer markieren konnte. Doch der Aufsteiger hatte noch nicht genug, stürmte weiter und wurde in der Nachspielzeit für Nachlässigkeiten in der Hintermannschaft bitter bestraft. Jannis Kachel eroberte sich im Mittelfeld den Ball, lief allen Verteidigern davon, paßte vor Heienbrock quer auf den besser postierten Tim Tomoschat, der den Ball unter dem Jubel der mitgereisten Zuschauer nur noch ins leere Tor schieben mußte.   

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