Kreisliga B: Rassiges Spiel endet Remis

Das vorgezogene Meisterschaftsspiel zwischen den zweiten Mannschaften der Spvg. Hiddenhausen und dem SC Vlotho endete nach hochklassigen 90 Minuten auf der Lippinghauser Alm 2:2 (1:1).

In einem spannenden, zum Ende dramatischen Spiel übernahmen zunächst die ambitionierten Gäste das Zepter, während das Team von Henrik Franke & Björn Westheider erkennen mußte, dass man zum ersten Mal in der laufenden Saison auf eine Mannschaft trifft, die ein höheres Tempo vorlegte als die bisherigen Gegner und bei diesem zunächst nicht mithalten konnte. In dieser Phase gingen die Vlothoer durch die Leihgabe aus der ersten Mannschaft, Christian Schake, in Führung, der einen indirekten Freistoß aus zehn Metern Torentfernung im Netz unterbrachte. Torwart Stefan Lang hielt die Gastgeber danach mit zwei Paraden im Spiel, bis die Vereinigten sich in der 25. Minute sich selbst ihre erste Großchance im Spiel erarbeiteten, doch Matthias Möntmanns Heber wurde auf der Linie geklärt. Mit dieser Chance legten die Gastgeber endgültig den Respekt vor dem Gegner ab und übernahmen bis zum Spielende das Kommando. Nach 35 Minuten besorgte Benjamin Dunkelau mit einem Gewaltschuß aus 25 Metern den Ausgleich, nur eine Minute später vergab Andreas Ende freistehend die Führung. Auch nach dem Wechsel hatten die Vereinigten mehrfach die Führung auf dem Fuß, doch Markus Westerholt, Sinar Nahmet und dreimal René Hahne vergaben beste Möglichkeiten. So kam es, wie es kommen mußte. Gästestürmer Andreas Arndt tankte sich in der 73. Minute auf der rechten Seite durch und traf mit seinem leicht abgefälschten Schuß aus spitzem Winkel zum 1:2. Doch die Gastgeber steckten nicht auf und bestürmten nun mit Mann und Maus das SCV-Gehäuse. Nach 84 Minuten wurde bereits gejubelt, doch Markus Westerholts Treffer fand wegen eines angeblichen Foulspiels zu Unrecht keine Anerkennung. Zwei Minuten später vergab Tim Feld aus kurzer Distanz einen Kopfball. Weitere zwei Minuten später hielt Torwart Lang die Spielvereinigung im Spiel, als er gegen den den durchgebrochenen Felix Samson rettete. Schließlich wurden die Gastgeber doch noch mit dem mehr als hochverdienten Punkt belohnt, benötigte dabei aber die Unterstützung von Torwart Jacob Steingrube, der den Ball nach einer Flanke von Benjamin Dunkelau in der Nachspielzeit schon sicher in den Händen zu haben schien, ihn dann doch noch verlor und dieser vom Bein Matthias Möntmanns ins Tor trudelte. Danach hatte der Wahnsinn ein Ende.