Kreisliga A: Spvg. Hiddenhausen schenkt zum Derby sechsmal ein!

Das 2:0: Daniel Schnitker steigt in der 17. Minute am höchsten und köpft den Ball in das Oetinghauser Gehäuse.

Das 2:0: Daniel Schnitker steigt in der 17. Minute am höchsten und köpft den Ball in das Oetinghauser Gehäuse.

Nach einer vor allem in der ersten halben Stunde erstklassigen Leistung gewann die Spvg. Hiddenhausen das Derby gegen den SV Oetinghausen gleich mit 6:1 (4:1), der auch in dieser Höhe völlig verdient ausfiel.

Vor allem in den ersten dreißig Minuten überzeugten die Vereinigten voll und ließen den bis dahin überforderten Gegner keine Chance. Aggresivität gegen den Ball, feine Kombinationen und vier Tore standen nach 27 Minuten auf dem Fleißzettel der Hahne-Elf. Den Torreigen eröffnete Matthias Wichmann in der 11. Minute, als er einen Freistoß aus der Luft verarbeitete und den Ball unter Torwart Robin Borgstedt zum 1:0 ins Netz schoß. Nach 17 Minuten fiel das zweite Tor, ebenfalls nach einer Freistoßflanke, durch Daniel Schnitkers Kopfball, der schließlich ins lange Eck einschlug. Erneut sechs Minuten später klingelte es im Oetinghauser Kasten, als Imad Kotlo Borgstedt bei einer Rückgabe attackierte und dieser den Ball in die Füße von Burim Veselaj passte, der noch zwei Gegenspieler austanzte und mit seinem trockenen Schuß aus 20 Metern in den Winkel dem zurückeilenden Torwart keine Chance zur Abwehr ließ. In der 27. Minute hieß es dann 4:0, als Imad Kotlo im Strafraum bedient wurde und dieser eiskalt abschloß. In der Folgezeit mußten die Gastgeber ihrem hohen Anfangstempo ein wenig Tribut zollen. Die Gäste verkürzten in der 33. Minute auf 1:4, als Till Kaletsch aus kurzer Distanz die in dieser Szene numerische Überlegenheit der Oetinghauser ausnutzte, da Hiddenhausens Kapitän Cemali Krasnici aufgrund einer Cut-Verletzung abseits des Spielfeldes behandelt werden mußte. Nach dem Wechsel zeigte der SVO durchaus Moral und gab trotz des hohen Rückstandes nicht auf. Es hätte sogar noch einmal spannend werden können, als der ansonsten gute Schiedsrichter Osterhagen einen zweifelhaften Foulelfmeter gegen die Spielvereinigung verhängte, doch Torwart Serkan Dogu machte seinen Ruf als Elfmeter-Killer alle Ehre und entschärfte den Strafstoß von Rafael Tajuelo glänzend. Die Gastgeber vergaben ihrerseits einige Kontermöglichkeiten, schließlich durfte noch zweimal gejubelt werden. Juri Richter markierte in der 73. Minute mit seinem 20 Meter Schuß das 5:1, zwei Minuten später besorgte Matthias Wichmann per Kopf den 6:1-Endstand.  

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