Kreisliga A: Ein "gebrauchter Tag" für die Spvg. Hiddenhausen

Die zweite Saisonniederlage mußte die Spvg. Hiddenhausen am Sonntag einstecken. Beim letztjährigen Vizemeister SV Löhne-Obernbeck unterlag die Elf von Trainer René Hahne mit 0:3 (0:1), war aber bei weitem nicht so chancenlos, wie es das Ergebnis ausdrückt.

Bei sommerlichen Temperaturen im Löhner Werretalstadion begannen die Gäste in der ersten Viertelstunde gut und waren das optisch überlegene Team. Der Mitfavorit auf den Titel aus Löhne beschränkte sich fast über den gesamten Spielverlauf aufs Kontern und deckte so ab der 20. Minute die ein oder andere Defensivschwäche bei den Vereingten auf. Der Rückstand dann in der 22. Minute, als eine verunglückte Flanke von Anton Martin sich hinter Torwart Philip Rau unglücklich in das Tor senkte. Fünf Minuten später hatte Rau dann mehr Glück, als ihm beim Wladimir Wingerts Heber die Latte half. Die Spielvereinigung, die bei Schüssen von Christian Kladeck und Burim Veselaj gefährlich waren, kamen ab der 40. Minute wieder besser ins Spiel. Die spielentscheidenen Szenen dann unmittelbar vor und nach dem Halbzeitpfiff. In der 44. Minute köpfte Alexander Budde nach einer Ecke von Burim Veselaj den Ball fast von der Grundlinie an den Pfosten, Tim Tomoschat traf zum Abstauber ins Tor, doch Schiedsrichter Poyraz entschied zur Überraschung aller auf Abstoß, da er den Eckstoß bereits hinter der Linie gesehen hat. Drei Minuten nach dem Wechsel tankte sich Tomoschat im Strafraum durch und wurde von Torwart Manuel Scheer von den Beinen geholt, ehe er ins leere Tor hätte einschießen können. Der Elfmeterpfiff kam, die fällige Rote Karte wegen Verhinderung einer klaren Torchance ließ Poyraz stecken - es gab nicht mal gelb. So kam es, wie es kommen mußte: Scheer hielt den Elfmeter von Matthias Wichmann sowie den Nachschuß von Timo Mattiszik. Nach 53 Minuten erhöhte der SVLO nach einem Konter auf 2:0 durch Wladimir Wingert. Die Gäste steckten jedoch nie auf, einerseits wollte das Anschlußtor nicht fallen, andererseits überstand man den einen oder anderen schnellen Angriff der Gastgeber, die in der 88. Minute durch Andre Gärtner "den Sack zumachten."

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