Kreisliga A: Spielvereinigung macht es unnötig spannend

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Trotz einer komfortablen 3:0-Halbzeitführung geriet der Sieg der Spvg. Hiddenhausen beim Kellerkind GW Pödinghausen in der zweiten Halbzeit in Gefahr. Am Ende kam die Elf von Trainer Marco Priebe mit einem blauen Auge davon und gewann mit 4:3.

Nichts deutete in der ersten Halbzeit auf eine spannende Begegnung hin, zu klar dominierten die Vereinigten ihren Gegner. Bereits in der 1. Minute gingen die Gäste durch Eduard Rehs Fernschuß aus 20 Metern in Führung. Nach 19 Minuten traf erneut Reh, der per Heber zum 2:0 erhöhen sollte. Kurz vor der Halbzeitpause nutzte Tim Tomoschat eine unübersichtliche Situation im Strafraum und brachte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Wer nun mit einem Kantersieg gerechnet hatte sah sich getäuscht. Die Gäste schalteten trotz aller Warnungen im Gefühl des sicheren Sieges zwei Gänge zurück, die Grün-Weißen hatten nichts mehr zu verlieren. Der erste Treffer von Dennis Fiedler in der 52. Minute konnte man noch unter Ergebniskosmetik verbuchen, doch nur zwölf Minuten später stellte Fiedler mit einem Sonntagsschuß den Anschluß her. Eine Kopie des zweiten Treffers brachte dann in der 74. Minute sogar den Ausgleich, erneut traf Fiedler, wieder mit einem Traumtor. Die Spielvereinigung kam nochmal zurück, als Tim Tomoschat den Turbo zündete, sämtliche Abwehrspieler stehen ließ und von GWP-Keeper René Budde, der für den verletzten Benedikt Hellmann zur Pause ins Spiel kam, nicht nur per Notbremse, sondern auch übel im Strafraum gestoppt werden sollte. Dieses Vergehen ahndete Schiedsrichter Pieknik nur mit einer gelben Karte, wofür man nur ein Kopfschütteln übrig haben konnte. Die besten Nachrichten dabei: Tomoschat konnte weiterspielen und wenigstens gab es Elfmeter, den Eduard Reh zum 4:3-Endstand verwandeln konnte.

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